Ostschweiz

Die Region Ostschweiz auf einen Blick

Die Ostschweiz ist eine der sieben Grossregionen der Schweiz und zeichnet sich durch eine aussergewöhnliche landschaftliche, kulturelle und sprachliche Vielfalt aus.

Von den sanften Hügellandschaften des Appenzellerlandes über die imposanten Alpengipfel im Glarnerland und in Graubünden bis zu den ruhigen Ufern des Bodensees reicht ein facettenreiches Panorama.

Kulturell ist die Region geprägt durch historisch gewachsene Städte, traditionsreiche Dörfer, Brauchtum und Mehrsprachigkeit.

Schweiz

Die Ostschweiz

Im gesamt­schweizerischen Kontext nimmt die Ostschweiz eine bedeutende Rolle ein – als Erholungsregion, Tourismusdestination, Wirtschaftsstandort und Kulturraum. Gleichzeitig verbindet sie als Grenzregion wichtige Verkehrsachsen aus der Schweiz mit Deutschland, Österreich und dem Fürstentum Liechtenstein.

Die Ostschweiz zeichnet sich durch landschaftliche Vielfalt aus – von sanften Hügeln über alpine Täler bis zu den Ufern des Bodensees. Typisch sind regionale Traditionen wie das Appenzeller Brauchtum, eine starke Verankerung der Landwirtschaft, kulturelle Zentren wie St. Gallen sowie attraktive Natur- und Freizeitangebote für Aktiv- und Erholungstourismus.

Bezeichnung in den anderen Amtssprachen neben Deutsch:

  • rätoromanisch: Svizra orientala, Svizra da l’ost
  • italienisch: Svizzera orientale
  • (französisch: Suisse orientale)

Kantone der Ostschweiz

Die Ostschweiz umfasst sieben Kantone der Schweiz:

  • Glarus
  • Schaffhausen
  • Appenzell Ausserrhoden
  • Appenzell Innerrhoden
  • Gallen
  • Graubünden
  • Thurgau

Glarus

Der Kanton Glarus liegt eingebettet zwischen markanten Alpengipfeln und tief eingeschnittenen Tälern. Die Region ist geprägt von dramatischer Berglandschaft und beeindruckenden Naturkulissen, wie dem UNESCO-Geopark Sardona mit seinen sichtbaren Gesteinsschichten. Typisch für Glarus ist die industrielle Tradition, etwa in der Textilverarbeitung, sowie die gelebte Volkskultur. Zu den Sehenswürdigkeiten zählen der Klöntalersee, das Linthal mit dem Tödi und die Tschinglen-Schlucht. Natur- und Bergsportbegeisterte, insbesondere Wanderer und Kletterer, finden hier ideale Bedingungen.

Schaffhausen

Schaffhausen liegt zwischen Jurahügeln im äussersten Norden der Schweiz und ist geprägt von Rebhängen, dem Rhein und mittelalterlicher Baukunst. Bekannt ist der Kanton vor allem durch den Rheinfall, den grössten Wasserfall Europas. Die Altstadt von Schaffhausen mit ihren reich verzierten Fassaden und der Munot-Festung zählt zu den besterhaltenen historischen Stadtzentren der Schweiz. Schaffhausen zieht Geschichtsinteressierte, Städtereisende und Naturfreunde an, besonders auch durch seine Nähe zum deutschen Bodenseeraum.

Appenzell Ausserrhoden

Diese Hügellandschaft mit Blick auf den Alpstein ist geprägt von verstreuten Bauernhöfen, gepflegten Dörfern und sanften Höhenzügen. Tradition und Moderne gehen hier Hand in Hand – sichtbar etwa in der lebendigen Textilindustrie und im Handwerk. Typisch sind das Appenzeller Brauchtum, traditionelle Musik und die offene Bauweise der Häuser. Sehenswert sind der Rundweg Appenzell, das Textilmuseum in Herisau und die weiten Wiesenlandschaften. Die Region spricht vor allem Natururlauber, Ruhesuchende und Brauchtumsinteressierte an.

Appenzell Innerrhoden

Der kleinste Kanton der Schweiz ist stark traditionsverbunden und landschaftlich vom Alpsteinmassiv geprägt. Typisch sind das Silvesterchlausen, die Landsgemeinde und die Appenzeller Käsekultur. Die Natur bietet mit dem Hoher Kasten, der Ebenalp und dem Seealpsee spektakuläre Ausblicke. Innerrhoden zieht vor allem kulturinteressierte Besucher, Familien und Bergwanderer an, die eine ursprüngliche Schweiz erleben möchten.

St. Gallen

Der flächenmässig grösste Kanton der Ostschweiz vereint unterschiedliche Landschaften: das Rheintal, das Toggenburg, den Bodensee und die Alpsteingebiete. Die Hauptstadt St. Gallen ist kulturelles Zentrum mit der barocken Stiftsbibliothek (UNESCO-Welterbe), der Kathedrale und einer starken Stickerei-Tradition. Weitere Highlights sind das Toggenburger Klanghaus, der Säntis und der Walensee. Der Kanton bietet Erlebnisse für Kulturinteressierte, Aktivreisende und Familien gleichermassen.

Graubünden

Der grösste und einzige dreisprachige Kanton der Schweiz umfasst über 150 Täler und beeindruckende Gebirgslandschaften. Typisch für Graubünden sind alpine Natur, Rätoromanisch, die romanischen Kirchen und traditionsreiche Ferienorte wie Davos, St. Moritz oder Arosa. Zu den Naturhighlights zählen der Nationalpark, die Viamala-Schlucht und das Engadin. Der Kanton ist ganzjährig ein beliebtes Ziel für Wintersportler, Wanderer, Wellnessurlauber und Kulturinteressierte.

Thurgau

Thurgau liegt zwischen dem Bodensee und dem Hügelland des Mittellands. Die Region ist bekannt für ihren Obstanbau, insbesondere Äpfel, sowie für sanfte Landschaften, historische Städtchen und Klöster. Typisch sind die Fachwerkhäuser, die ländlich geprägte Struktur und der direkte Zugang zum Bodensee. Sehenswert sind das Kartause Ittingen, die Altstadt von Frauenfeld und das Schloss Arenenberg. Thurgau zieht vor allem Velotouristen, Genussreisende und Familien an.

Geografie und Abgrenzung der Ostschweiz

Die Ostschweiz ist gemäß Bundesamt für Statistik (BFS) eine von sieben Grossregionen der Schweiz. Diese offizielle Definition dient statistischen, wirtschaftlichen und planerischen Zwecken. Die Grossregion umfasst die Kantone Glarus, Schaffhausen, Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden, St. Gallen, Graubünden und Thurgau.

Neben der statistischen Einteilung existieren weitere Regionalbegriffe. Als Nordostschweiz wird in der Regel die nördliche Ostschweiz mit den Kantonen Thurgau, Schaffhausen, Appenzell Ausserrhoden und Innerrhoden sowie dem nördlichen Teil St. Gallens bezeichnet. Die Südostschweiz hingegen umfasst Graubünden, Glarus und die südlichen Gebiete St. Gallens wie das Sarganserland oder das See-Gaster-Gebiet. Die MeteoSchweiz-Prognoseregion Ostschweiz schließt zusätzlich Teile des Kantons Schwyz (Linthebene) sowie Regionen in Graubünden (z. B. Prättigau) ein.

2019 lebten in der Ostschweiz 1.183.813 Menschen (der Ausländeranteil lag bei 23,2 Prozent). Sprachlich dominiert Deutsch, wobei im Kanton Graubünden auch Rätoromanisch und Italienisch offiziell verwendet werden. Dialektologisch ist ein großer Teil der Region durch die Ostschweizerische Vokalspaltung geprägt, ein Merkmal, das besonders in den Kantonen Thurgau, Schaffhausen, Appenzell und im St. Galler Rheintal verbreitet ist.

Landschaftsbild und Naturraum

Die Ostschweiz beeindruckt durch eine ausgeprägte landschaftliche Vielfalt. Die Region erstreckt sich vom Bodensee, dessen Ufer besonders im Kanton Thurgau für Obstanbau genutzt werden, über das weite St. Galler Rheintal bis hin zu den Voralpen und Hochalpen in Glarus und Graubünden. Diese unterschiedlichen Landschaftsräume machen die Ostschweiz zu einem attraktiven Ziel für Naturerlebnisse und Outdoor-Aktivitäten.

Im Appenzellerland dominieren sanfte Hügel, traditionelle Bauernhöfe und weite Wiesen. In Graubünden prägen dagegen alpine Täler, schroffe Felsformationen und Gletscher die Szenerie. Glarus beeindruckt mit steilen Bergflanken und engen Tälern, während der Thurgau durch seine sanft geschwungene Moränenlandschaft bekannt ist. Das Gebiet rund um den Zürichsee und die Linthebene verbindet Seelandschaften mit Ausläufern des Alpenraums.

Zu den bedeutenden Natursehenswürdigkeiten zählen der Säntis, der höchste Gipfel im Alpsteinmassiv, und die Ebenalp, ein beliebtes Ausflugsziel mit Blick auf das Appenzellerland. Der Rheinfall bei Schaffhausen gehört zu den imposantesten Wasserfällen Europas. Das Bodenseeufer, die Kronberg-Region, das Heidiland bei Maienfeld und das Urnäscher Vorland bieten weitere spektakuläre Naturerlebnisse.

Städte und Kulturzentren

Die Ostschweiz verfügt über mehrere historisch und kulturell bedeutende Städte, die durch ihre Lage, Geschichte und architektonische Vielfalt hervorstechen. Die drei wichtigsten Zentren sind St. Gallen, Schaffhausen und Chur.

  • St. Gallen gilt als kulturelles Herz der Region. Die Stadt entwickelte sich aus einer im 7. Jahrhundert gegründeten Klosteranlage, deren barocker Klosterbezirk mit Stiftskirche und Stiftsbibliothek heute zum UNESCO-Welterbe gehört. Die barocke Architektur und die einzigartige Rokoko-Bibliothek zeugen von einer langen geistigen und künstlerischen Tradition. Darüber hinaus ist St. Gallen bekannt für seine Textil- und Stickereikunst sowie für zahlreiche Museen, Theater und ein vielfältiges Kulturangebot.
  • Schaffhausen liegt malerisch inmitten von Jurahügeln nahe der deutschen Grenze. Die mittelalterliche Altstadt ist geprägt von reich verzierten Bürgerhäusern, Erkern und Brunnen. Wahrzeichen der Stadt ist die Festung Munot, die über der Altstadt thront. In unmittelbarer Nähe befindet sich der Rheinfall, der größte Wasserfall Europas, der jährlich zahlreiche Besucher anzieht.
  • Chur ist die älteste Stadt der Schweiz und Hauptort des Kantons Graubünden. Die Altstadt mit ihren engen Gassen, historischen Gebäuden und der Kathedrale St. Mariä Himmelfahrt ist weitgehend autofrei und bietet ein authentisches Stadtbild. Chur ist nicht nur Verwaltungssitz, sondern auch kulturelles Zentrum mit einer lebendigen Kunst- und Museumslandschaft.

Alle drei Städte sind reich an kulturellen Veranstaltungen, traditionellen Festen und gepflegtem historischen Erbe. Sie verbinden auf einzigartige Weise städtisches Leben mit der Nähe zur Natur.

Tourismus und Freizeit

Die Ostschweiz bietet eine große Bandbreite an Freizeitaktivitäten und Möglichkeiten für Ausflüge inmitten vielfältiger Landschaftsräume. Besonders das Wandern und Velofahren stehen im Fokus des regionalen Tourismus. Beliebte Routen sind der Klangweg Toggenburg, der Natur und Musik vereint, sowie der Rundweg Appenzell, die Kronberg-Wanderung und der alpine Pfad zum Hohen Kasten. Auch der Thurweg, der dem Flusslauf der Thur folgt, erfreut sich großer Beliebtheit bei Wanderern.

Für Radreisende bietet die Region flache Etappen entlang des Bodensees oder anspruchsvollere Strecken durch das hügelige Appenzellerland und das Rheintal. Die landschaftliche Abwechslung, gut ausgebaute Wege und zahlreiche Rastmöglichkeiten machen die Ostschweiz zu einer attraktiven Velo-Destination.

Auch auf dem Wasser lassen sich Natur und Kultur erleben: Schifffahrten auf dem Bodensee, etwa zwischen Kreuzlingen, Romanshorn und Rorschach, sowie Flusskreuzfahrten auf dem Rhein von Kreuzlingen bis Schaffhausen eröffnen besondere Perspektiven auf die Region.

Im Bereich Wintersport ist die Ostschweiz mit Skigebieten wie Wildhaus, Malbun (Liechtenstein) und dem Heidiland gut erschlossen. Diese Destinationen bieten familienfreundliche Pisten, Winterwanderwege und Langlaufloipen. Im Sommer verwandeln sich die Regionen in Bikeparadiese, ergänzt durch Kletterrouten, Badeplätze und Almerlebnisse.

Für Familien gibt es zahlreiche Erlebnisangebote und Sehenswürdigkeiten – etwa Naturerlebnispfade und Wanderwege, Bergbahnen mit Spielstationen, interaktive Museen oder traditionelle Bauernhöfe. Die Ostschweiz setzt stark auf sanften Tourismus und ermöglicht naturnahe Erholung in Verbindung mit regionaler Kultur und Gastfreundschaft.

Wirtschaft und Verkehr

Die Wirtschaft der Ostschweiz ist durch eine vielseitige Struktur geprägt, in der sowohl traditionelle Branchen als auch moderne Dienstleistungs- und Tourismusangebote vertreten sind. Bedeutende Schwerpunkte liegen in der Landwirtschaft, insbesondere im Thurgau mit dem Obstbau, sowie in der Milchwirtschaft und Käseproduktion im Appenzellerland. Die Textil- und Stickereiindustrie hat in St. Gallen eine lange Tradition und bleibt trotz Strukturwandel ein bedeutender Wirtschaftszweig mit internationaler Ausstrahlung.

Der Tourismus bildet einen weiteren zentralen Pfeiler der regionalen Wirtschaft, insbesondere in den alpinen Gebieten von Graubünden, im Heidiland und rund um den Bodensee. Sommer- und Winterangebote sorgen für eine saisonal ausgewogene Nachfrage, die sowohl lokale Arbeitsplätze als auch die Infrastruktur stärkt.

Verkehrstechnisch ist die Ostschweiz eng mit den Wirtschaftszentren im In- und Ausland vernetzt. Hauptachsen führen Richtung Zürich, zum Bodenseeraum in Deutschland und in den Süden nach Italien über das Bündnerland. Die Nähe zu internationalen Grenzen begünstigt den grenzüberschreitenden Austausch, insbesondere im Raum Schaffhausen und im St. Galler Rheintal. Gut ausgebaute Bahnverbindungen, Autobahnen und ein funktionierender öffentlicher Verkehr gewährleisten die Mobilität innerhalb der Region.

Die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen den Kantonen erfolgt in verschiedenen interkantonalen Gremien und Regionalverbänden. Funktionale Verflechtungen – etwa in den Bereichen Arbeitsmarkt, Bildung oder Tourismusvermarktung – verstärken die integrative Rolle der Ostschweiz im nationalen Raumgefüge.

Kulturelle Vielfalt und Identität

Die Ostschweiz weist eine hohe kulturelle Diversität auf, die sich insbesondere in der Sprache, den regionalen Traditionen und Brauchtümern widerspiegelt. Ein markantes Beispiel ist der Kanton Graubünden, der mit Deutsch, Rätoromanisch und Italienisch als einziger dreisprachiger Kanton der Schweiz gilt. Das Rätoromanische, in mehreren Idiomen verbreitet, wird besonders im Bündner Oberland gepflegt und stellt ein einzigartiges kulturelles Erbe dar.

Typisch für die Ostschweiz sind zudem tief verwurzelte Traditionen, etwa im Appenzeller Brauchtum mit seinem Silvesterchlausen, dem Alpabtrieb oder der offenen Landsgemeinde in Appenzell Innerrhoden. Auch im Thurgau, in Glarus oder im St. Galler Hinterland sind regionale Feste, Trachten und Musikformen Ausdruck lokaler Identität.

Dialektologisch gehört ein großer Teil der Region zur Ostschweizer Dialektzone, die sich unter anderem durch die ostschweizerische Vokalspaltung auszeichnet. Diese ist in Schaffhausen, Thurgau, beiden Appenzell sowie weiten Teilen des Kantons St. Gallen verbreitet und stärkt die sprachliche Eigenständigkeit innerhalb der Deutschschweiz.

Die Medienlandschaft der Ostschweiz ist ebenfalls regional geprägt. So berichtet das SRF Regionaljournal Ostschweiz aus den Kantonen Appenzell, St. Gallen, Thurgau und Glarus, während der Ostschweiz-Bund des St. Galler Tagblatts einen publizistischen Fokus auf das Kerngebiet der Region legt. Die starke Präsenz regionaler Medien trägt zur Identitätsbildung und öffentlichen Meinungsbildung bei.

Politische Diskussionen zur Regionalstruktur

Die Idee, einen gemeinsamen Kanton Ostschweiz zu schaffen, wurde in der Vergangenheit wiederholt diskutiert, insbesondere im Zusammenhang mit Effizienzfragen in Verwaltung und Politik. Ziel wäre es, Synergien zwischen den Ostschweizer Kantonen zu nutzen und die politische Schlagkraft der Region auf nationaler Ebene zu stärken. Diese Überlegungen stoßen jedoch auf föderalistische Vorbehalte, da viele Kantone auf ihre Eigenständigkeit und gewachsenen Strukturen nicht verzichten wollen.

Die Diskussion um Regionalbündelungen steht somit im Spannungsfeld zwischen dem Wunsch nach stärkerer Koordination und der Wahrung historischer Identitäten. In der Praxis existieren bereits verschiedene Formen der Zusammenarbeit – etwa in Bildung, Wirtschaftsförderung oder Raumplanung – ohne dass eine politische Neustrukturierung erfolgt ist.

Antworten auf die häufigsten Fragen zur Region Ostschweiz

Zur Ostschweiz gehören gemäß Bundesamt für Statistik die Kantone Glarus, Schaffhausen, Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden, St. Gallen, Graubünden und Thurgau. Die Region erstreckt sich vom Bodensee über das Rheintal und das Appenzellerland bis in die Alpenregionen von Graubünden und Glarus.

Zu den wichtigsten Städten der Ostschweiz zählen St. Gallen, Schaffhausen und Chur. Weitere bedeutende Orte sind Frauenfeld, Herisau, Glarus, Buchs, Sargans und Rorschach. Viele dieser Städte verbinden historisches Erbe mit landschaftlich reizvoller Lage.

In der Ostschweiz wird überwiegend Deutsch gesprochen, vor allem in Form verschiedener Schweizerdeutscher Dialekte. Im Kanton Graubünden sind zusätzlich Rätoromanisch und Italienisch offizielle Amtssprachen. Die Region ist damit sprachlich besonders vielfältig.

Zu den bekanntesten Bergen der Ostschweiz gehören der Säntis (2.502 m), der Piz Bernina (4.049 m) als höchster Gipfel Graubündens, der Hohe Kasten, der Kronberg und die Ebenalp. Diese Berge bieten spektakuläre Aussichten und zahlreiche Wander- und Wintersportmöglichkeiten.

Fazit

Die Ostschweiz ist eine Region mit ausgeprägter Vielfalt in Landschaft, Sprache, Kultur und Wirtschaft.

Vom Bodensee über die Hügellandschaften des Appenzellerlandes bis hin zu den alpinen Regionen Graubündens bietet sie eine eindrucksvolle Bandbreite an Natur- und Kulturräumen. Historische Städte, lebendige Traditionen und eine aktive Regionalidentität prägen das Bild ebenso wie moderne Infrastruktur und internationale Verflechtungen.

Als Tourismusdestination überzeugt die Ostschweiz mit einem vielseitigen Angebot für Wanderer, Wintersportler, Familien und Kulturliebhaber. Gleichzeitig ist sie ein bedeutender Wirtschaftsstandort mit starker landwirtschaftlicher, industrieller und touristischer Prägung.

Die Kombination aus landschaftlichem Reichtum und kultureller Tiefe macht die Ferienregion zu einem einzigartigen Teil der Schweiz mit großem Potenzial für Entdeckungen und Erlebnisse. Es gibt eine Vielzahl an Unterkünften für einen gelungenen Urlaub.

Quellen

  • Struktur der ständigen Wohnbevölkerung nach Kanton (Bundesamt für Statistik)
  • Kühntopf, M. (2008). Schweiz-Lexikon: Sach- und Sprachlexikon zur Schweiz. (ISBN: ‎978-3833486494)