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Bremen
Als Hauptstadt des Landes Freie Hansestadt Bremen, ist die Stadtgemeinde Bremen ein stolzes Mitglied der Hanse, einer historischen Vereinigung von Handelsstädten, und behält bis heute ihren Status als unabhängiger Stadtstaat bei. Bremen ist eine lebendige und historische Stadt im Norden Deutschlands, die bekannt für ihre reiche Handelsgeschichte und wunderschöne Architektur ist. Im Zentrum der Stadt findet man das UNESCO-Weltkulturerbe, den Bremer Marktplatz, umgeben von bemerkenswerten Sehenswürdigkeiten wie dem Bremer Roland und dem Rathaus. Die elftgrößte deutsche Stadt ist auch berühmt für seine Verbindung zur berühmten Märchengeschichte „Die Bremer Stadtmusikanten“ von den Brüdern Grimm. Die Stadt hat eine lebhafte Wissenschafts- und Technologiegemeinschaft, einschließlich des renommierten Fraunhofer-Instituts und der Universität Bremen. Bremen bietet eine Mischung aus städtischem Flair und grünen Oasen wie dem „Bürgerpark“, was es zu einer charmanten und vielfältigen Stadt macht.
Daten von Bremen
- Land: Deutschland
- Hauptstadt (des Landes Freie Hansestadt Bremen): Bremen
- Einwohner Bundesland: 684.864 (Stand 2022)
- Einwohner Stadt: 569.396 (Stand 2022)
- Bevölkerungsdichte Bundesland: ca. 1633 Einwohner pro Quadratkilometer
- Bevölkerungsdichte Stadt: 1789 Einwohner pro km²
- Fläche Bundesland: ca. 419,38 Quadratkilometer
- Fläche Stadt: ca. 318,21 Quadratkilometer
- Postleitzahl(en): 28195-28779
- Vorwahl(en): 0421
- Kfz-Kennzeichen: HB
- Gründung: 782 (erste urkundliche Erwähnung) 1303 (Stadtrecht)

Informationen und Fakten über Bremen
- Bremen ist neben Hamburg und Berlin einer von drei Stadtstaaten in Deutschland, bezeichnet sich selbst auch als Zwei-Städte-Staat und besteht aus den beiden Städten Bremen und Bremerhaven.
- Die Stadt ist berühmt für die Märchengeschichte „Die Bremer Stadtmusikanten“ von den Brüdern Grimm, mit einer beliebten Bronzestatue in der Stadt, die die tierischen Protagonisten darstellt.
- Das Bremer Rathaus und der Roland auf dem Marktplatz sind UNESCO-Weltkulturerbestätten und repräsentieren die Bedeutung Bremens in der mittelalterlichen und frühneuzeitlichen europäischen Geschichte.
- Bremen ist Heimat des SV Werder Bremen, eines der bekanntesten Fußballteams in der Bundesliga, Deutschlands oberster Fußballliga.
- Bremen hat eine bedeutende Rolle in der Luft- und Raumfahrtindustrie. Die Firma Airbus hat hier ein großes Werk, in dem Komponenten für den A380, das größte Passagierflugzeug der Welt, und für die Raumstation ISS produziert werden.
- Der Bremer Karneval, inspiriert von traditionellen brasilianischen Karnevals, ist eines der größten Samba-Karnevals in Europa und zieht jährlich Tausende von Besuchern an.
- Bremen beherbergt einige der renommiertesten Bildungs- und Forschungseinrichtungen Deutschlands, darunter die Universität Bremen, das Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie und das Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung.
- Das Bundesland Freie Hansestadt Bremen ist das kleinste Bundesland Deutschlands, bestehend aus den beiden Städten Bremen und Bremerhaven, die durch das Bundesland Niedersachsen voneinander getrennt sind.
- Obwohl Bremen und Bremerhaven Teil desselben Stadtstaates sind, haben sie jeweils eigene Stadtparlamente und Bürgermeister. Beide Städte senden Vertreter in die Bremische Bürgerschaft, die das Landesparlament bildet.
- Trotz seiner geringen Größe ist das Land Bremen ein bedeutendes Zentrum für Handel und Industrie, insbesondere in den Bereichen Schifffahrt, Automobilbau, Luft- und Raumfahrt und Lebensmittelproduktion. Das Hafengebiet von Bremerhaven ist eines der wichtigsten in Europa und spielt eine zentrale Rolle im globalen Warenverkehr.
- In Bremen gibt es eine interessante Tradition, die als „Schnoorviertel“ bekannt ist. Wenn jemand 30 Jahre alt wird und noch nicht verheiratet ist, muss er oder sie die Treppen des St. Petri Doms fegen, bis sie von einem „Junggesellen“ oder einer „Jungfrau“ mit einem Kuss befreit werden. Dies wird als eine spielerische Bestrafung für das „Versäumnis“, noch nicht verheiratet zu sein, angesehen.
- Der Bremer Roland, eine Statue auf dem Marktplatz, trägt einen riesigen Gürtel mit einer interessanten Inschrift. Sie besagt, „Bremens Freiheit will ich euch bewahren, solange ich diesen Gürtel trage.“ Nach der Legende würde Bremen seine Unabhängigkeit verlieren, wenn der Gürtel jemals entfernt würde. Die Bremer haben sogar einen Ersatzgürtel in Reserve, für den Fall, dass dem Original etwas zustoßen sollte!
Geographie und Lage von Bremen
Bremen liegt im Nordwesten Deutschlands und ist umgeben vom Bundesland Niedersachsen. Es ist etwa 60 Kilometer vom Meer entfernt und liegt an der Weser, einem der großen deutschen Flüsse, der sich nördlich von Bremen zu einem breiten Ästuar erweitert, bevor er in die Nordsee mündet.
Die Stadt Bremen selbst ist eher flach mit kleinen Hügeln, und die Landschaft der Region besteht aus einer Mischung aus Wäldern, Feldern und Mooren. Im Westen und Südwesten grenzt die Stadt an das Naturschutzgebiet „Bremer Blockland“, ein beliebtes Erholungsgebiet mit Weiden, Feldern und Flüssen, das sich ideal zum Radfahren oder Spazierengehen eignet.
Bremerhaven, das zur Freien Hansestadt Bremen gehört, ist eine Küstenstadt, die etwa 60 Kilometer nördlich von Bremen liegt und einen der größten Seehäfen Europas beherbergt. Beide Städte sind durch die Weser und eine Autobahn verbunden.
Bremen liegt zudem in einer gemäßigten Klimazone, mit relativ milden Wintern und mäßig warmen Sommern. Die Nähe zur Nordsee beeinflusst das Klima und führt oft zu feuchtem und wechselhaftem Wetter.
Stadtgliederung von Bremen
Die Stadt Bremen ist in fünf Stadtbezirke gegliedert, die sich wiederum in insgesamt 23 Stadtteile unterteilen. Jeder Stadtteil besteht aus mehreren Ortsteilen. Hier sind die fünf Stadtbezirke:
- Mitte: Dieser Bezirk umfasst das historische Zentrum Bremens mit dem Marktplatz und dem Schnoorviertel. Es enthält die Stadtteile Altstadt, Bahnhofsvorstadt und Ostertor.
- Süd: Der Bezirk Süd ist durch seine Vielfalt geprägt und umfasst die Stadtteile Neustadt, Huckelriede, Habenhausen, Kattenturm, Arsten, Huchting, Grolland, Woltmershausen und Seehausen.
- Ost: Dieser Bezirk umfasst die Stadtteile Östliche Vorstadt (bekannt für das „Viertel“, Bremens bekanntestes Ausgehviertel), Schwachhausen, Vahr, Horn-Lehe, Oberneuland, Borgfeld, Osterholz und Hemelingen.
- West: Hierzu zählen die Stadtteile Walle, Gröpelingen und Oslebshausen, die in erster Linie als Arbeiter- und Industriegebiete bekannt sind.
- Nord: Der Bezirk Nord enthält die Stadtteile Blumenthal, Vegesack und Burglesum, die im Wesentlichen das historische Gebiet von Bremen-Nord darstellen.
Diese Einteilung stellt die grundlegende Stadtgliederung dar und bietet eine grobe Übersicht über die verschiedenen Bereiche und Viertel der Stadt Bremen.
Das Bundesland Freie Hansestadt Bremen besteht aus zwei separaten Städten – Bremen und Bremerhaven. Diese beiden Städte bilden zusammen das kleinste der 16 Bundesländer in Deutschland.
- Bremen: Die Stadt Bremen selbst ist in fünf Stadtbezirke unterteilt: Mitte, Süd, Ost, West und Nord. Diese Bezirke sind wiederum in 23 Stadtteile und zahlreiche Ortsteile untergliedert.
- Bremerhaven: Die Stadt Bremerhaven, gelegen an der Mündung der Weser in die Nordsee, ist etwa 60 Kilometer nördlich von Bremen entfernt. Sie ist in neun Stadtteile gegliedert: Mitte, Süd, Geestemünde, Lehe, Leherheide, Weddewarden, Wulsdorf, Schiffdorferdamm/Bürgerpark und Fischereihafen.
Beide Städte haben ihre eigenen Stadtparlamente und Bürgermeister, aber beide senden auch Vertreter in die Bremische Bürgerschaft, das Landesparlament des Bundeslandes Freie Hansestadt Bremen. Diese einzigartige Struktur ist ein Produkt der historischen Entwicklung und der geographischen Trennung der beiden deutschen Städte.
Geschichte von Bremen
Die Stadt Bremen hat eine faszinierende Geschichte, die über 1200 Jahre zurückreicht. Urkundlich erwähnt wurde sie erstmals im Jahr 782. Gegründet wurde sie als Missionsbistum durch Karl den Großen im Jahr 787 n. Chr.
1303 wird das erste Bremer Stadtrecht, gesichert (die „Statuten“). Im Jahr 1358 wurde Bremen Mitglied der Hanse und 1433 wurde die erste städtische Verfassung verabschieden (die „Eintracht“).
Im Mittelalter stieg Bremen durch seine günstige Lage an der Weser zu einem wichtigen Handelszentrum auf und war einer der Hauptakteure in der Hanse, einer bedeutenden Handels- und Verteidigungsgemeinschaft, die viele Küsten- und Binnenstädte im nördlichen Europa umfasste.
Im 17. und 18. Jahrhundert, als der Einfluss der Hanse abnahm, behielt Bremen seinen Status als bedeutende Handelsstadt bei und entwickelte sich zu einem unabhängigen Stadtstaat. 1646 erhielt Bremen endgültig seine Unabhängigkeit von schwedischer Herrschaft, und im Westfälischen Frieden von 1648 wurde Bremen als Freie Reichsstadt anerkannt.
Die Stadt erlebte im 19. Jahrhundert eine Welle von Industrialisierung und Wachstum. Der Hafen von Bremen wurde zu einem wichtigen Ausgangspunkt für deutsche Auswanderer, insbesondere für diejenigen, die nach Amerika gingen. Um einen tiefer gelegenen Hafen zu schaffen, der großen Seeschiffen den Zugang ermöglicht, wurde 1827 die Stadt Bremerhaven gegründet.
Im Jahr 1867 trat Bremen dem Norddeutschen Bund bei und wurde 1871 Teil des neu gegründeten Deutschen Reiches, behielt jedoch weiterhin einen großen Teil seiner inneren Autonomie. In der Zeit der Weimarer Republik wurde Bremen ein Zentrum der Arbeiterbewegung und der sozialdemokratischen Politik.
Im Zweiten Weltkrieg wurde Bremen aufgrund seiner strategischen Bedeutung als Industrie- und Transportzentrum stark bombardiert und erlitt erhebliche Schäden. Nach dem Krieg wurde die Stadt Teil der britischen Besatzungszone und begann einen Prozess des Wiederaufbaus und der Modernisierung.
Heute ist Bremen ein wichtiges wirtschaftliches und kulturelles Zentrum in Deutschland. Die Stadt beherbergt eine Vielzahl von Industrien, darunter Luft- und Raumfahrt, Automobilherstellung, Lebensmittelverarbeitung und Schifffahrt. Bremen ist außerdem ein wichtiges Bildungs- und Forschungszentrum, mit mehreren Universitäten und Forschungseinrichtungen.
Die Geschichte von Bremen ist geprägt von Handel, Unabhängigkeit und Widerstandsfähigkeit, und die Stadt hat eine reiche kulturelle Tradition, die bis in die Gegenwart fortbesteht.
Wirtschaft in Bremen
Die Wirtschaft von Bremen ist vielfältig und dynamisch, mit einer starken Mischung aus traditionellen Industrien und wachsenden Sektoren.
Die Schifffahrtsindustrie hat eine lange Geschichte in Bremen und bleibt ein wichtiger Wirtschaftszweig. Die Häfen von Bremen und Bremerhaven sind einige der aktivsten in Europa und dienen als wichtige Logistikdrehscheiben. Die Schiffbau- und Reparaturindustrie ist ebenfalls in der Region stark vertreten.
Ein weiterer bedeutender Sektor ist die Automobilindustrie. Das Mercedes-Benz-Werk in Bremen ist der größte private Arbeitgeber der Stadt und produziert eine breite Palette von Fahrzeugmodellen.
Die Luft- und Raumfahrtindustrie ist auch ein wichtiges Standbein der Bremer Wirtschaft. Unternehmen wie Airbus und OHB SE haben bedeutende Operationen in Bremen, die sich auf die Produktion von Flugzeugen und Raumfahrtsystemen konzentrieren. Darüber hinaus hat Bremen eine führende Rolle in der europäischen Raumfahrtindustrie, indem es das Zentrum für die Herstellung der Ariane-Trägerraketen ist.
Im Dienstleistungssektor spielt das Finanzwesen eine bedeutende Rolle, mit mehreren Banken und Versicherungsunternehmen, die in Bremen ansässig sind. Der Tourismus ist ebenfalls ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, mit einer wachsenden Anzahl von Besuchern, die zu den historischen Sehenswürdigkeiten und kulturellen Veranstaltungen der Stadt kommen.
Die Lebensmittel- und Getränkeindustrie ist ein weiterer wichtiger Sektor, mit bekannten Unternehmen wie Beck’s Bier und Hachez Schokolade, die ihren Sitz in Bremen haben.
Zuletzt ist Bremen ein bedeutendes Zentrum für Forschung und Bildung, mit mehreren Hochschulen, darunter die Universität Bremen und die Jacobs University, sowie zahlreichen Forschungseinrichtungen. Dies hat dazu beigetragen, eine starke High-Tech- und Start-up-Szene in der Stadt zu etablieren.
Insgesamt hat Bremen eine starke und vielfältige Wirtschaft, die von globalen Industrien, florierenden lokalen Unternehmen und einem wachsenden Dienstleistungssektor getragen wird.
Infrastruktur von Bremen
Bremen verfügt über eine gut ausgebaute Infrastruktur, die die Stadt sowohl intern als auch mit anderen Teilen Deutschlands und Europas verbindet.
- Verkehr: Bremen hat ein effizientes öffentliches Verkehrssystem, das von der Bremer Straßenbahn AG (BSAG) betrieben wird. Es umfasst Straßenbahnen und Busse, die alle Teile der Stadt abdecken. Bremen verfügt auch über ein gut ausgebautes Fahrradwegesystem, was die Stadt sehr fahrradfreundlich macht.
- Der Hauptbahnhof Bremen bietet Zugverbindungen in alle Teile Deutschlands und in viele andere Länder Europas. Fernbusse bedienen ebenfalls Bremen und bieten eine günstige Alternative für Langstreckenreisen.
- Bremen verfügt über einen internationalen Flughafen (Flughafen Bremen), der nur wenige Kilometer vom Stadtzentrum entfernt liegt und Direktflüge zu vielen Zielen in Deutschland und Europa bietet.
- Die Autobahnen A1 und A27 führen durch Bremen und stellen wichtige Verkehrsverbindungen nach Hamburg, Hannover, Osnabrück und Bremerhaven dar.
- Häfen: Die Stadt Bremen selbst hat keinen Seehafen, aber das nahe gelegene Bremerhaven dient als einer der größten Container- und Autohäfen Europas.
- Bildung: Bremen hat ein weitreichendes Bildungsangebot, das von Grundschulen bis zu Hochschulen und Universitäten reicht. Die Universität Bremen und die Jacobs University sind bekannte Hochschuleinrichtungen in der Stadt.
- Gesundheitswesen: Die Stadt verfügt über mehrere Krankenhäuser und Gesundheitszentren. Das Klinikum Bremen-Mitte ist das größte Krankenhaus in Bremen und bietet eine umfassende medizinische Versorgung.
- Energie und Wasser: Bremen verfügt über eine gut ausgebaute Infrastruktur für die Versorgung mit Wasser, Strom und Gas. Es gibt auch Bemühungen, erneuerbare Energien und Energieeffizienz zu fördern, um die Nachhaltigkeit der Stadt zu verbessern.
Insgesamt bietet Bremen eine moderne und effiziente Infrastruktur, die den Bedürfnissen ihrer Bewohner und Besucher gerecht wird.
Tourismus in Bremen
Bremen ist eine lebendige Stadt mit einer reichen Geschichte und einer Fülle von Sehenswürdigkeiten, die es zu einem attraktiven Ziel für Touristen aus aller Welt machen.
Einige der Hauptattraktionen sind:
- Bremer Rathaus und Rolandstatue: Das UNESCO-Weltkulturerbe Bremer Rathaus und die Rolandstatue sind Wahrzeichen der Stadt und symbolisieren ihre Freiheit und Unabhängigkeit. Das Rathaus ist ein beeindruckendes Beispiel für die gotische Architektur des Mittelalters, während der Roland eine Statue aus dem 15. Jahrhundert ist, die die städtischen Freiheitsrechte symbolisiert.
- Schnoorviertel: Dieses malerische Viertel ist das älteste Viertel Bremens und bietet verwinkelte Gassen und Fachwerkhäuser, die aus dem 15. und 16. Jahrhundert stammen. Es ist ein beliebtes Ziel für Besucher, die ein Gefühl für das historische Bremen bekommen wollen.
- Böttcherstraße: Diese schmale Straße im Zentrum von Bremen ist bekannt für ihre außergewöhnliche Architektur und ihre Kunstgalerien und Museen.
- Universum Bremen: Ein wissenschaftliches Erlebniszentrum, in dem Besucher auf interaktive Weise mehr über die Welt um sie herum erfahren können. Die Ausstellungen befassen sich mit den Themen Mensch, Erde und Kosmos.
- Schlachte: Eine beliebte Promenade entlang der Weser mit zahlreichen Restaurants, Bars und Biergärten. Hier finden auch regelmäßig Veranstaltungen und Märkte statt.
- Kunsthalle Bremen: Eines der bedeutendsten Kunstmuseen Deutschlands, das eine umfangreiche Sammlung von Kunstwerken aus verschiedenen Epochen beherbergt.
- Bremer Stadtmusikanten: Die Bronzestatue der Bremer Stadtmusikanten, inspiriert von dem Märchen der Gebrüder Grimm, ist ein beliebtes Fotomotiv für Touristen.
- Übersee-Museum: Ein Museum für Natur, Kultur und Handel, das Ausstellungen zu verschiedenen Regionen und Themen bietet.
- Botanika im Rhododendron-Park: Ein botanischer Garten mit einer beeindruckenden Sammlung von Rhododendren und Azaleen sowie einem Schmetterlingshaus.
Die Stadt bietet auch eine Vielzahl von Veranstaltungen das ganze Jahr über, darunter der berühmte Bremer Weihnachtsmarkt und der Freimarkt, eines der ältesten Volksfeste Deutschlands. Mit seiner Mischung aus historischen Sehenswürdigkeiten, kulturellen Attraktionen und lebendiger Atmosphäre ist Bremen ein attraktives Reiseziel für Touristen.
Klima von Bremen
Bremen liegt in der gemäßigten Klimazone und hat ein maritimes Klima, das durch relativ milde Winter und moderate Sommer gekennzeichnet ist.
Die Winter in Bremen sind in der Regel kühl, mit Durchschnittstemperaturen, die von etwa 0 bis 5 Grad Celsius reichen. Schnee fällt gelegentlich, bleibt aber selten für eine längere Zeit liegen.
Die Sommer sind gemäßigt, mit Durchschnittstemperaturen, die im Juli und August typischerweise zwischen 20 und 25 Grad Celsius liegen. Hitzewellen mit Temperaturen über 30 Grad Celsius können vorkommen, sind aber relativ selten.
Regen fällt das ganze Jahr über, allerdings sind die Herbst- und Wintermonate tendenziell die feuchtesten. Bremen hat keine wirkliche Trockenzeit, obwohl die Niederschlagsmengen in den späten Frühlings- und Sommermonaten etwas abnehmen können.
Es ist auch zu beachten, dass Bremen aufgrund seiner Lage in Norddeutschland im Sommer lange Tage und im Winter kurze Tage hat. Im Juni kann es bis etwa 22 Uhr hell sein, während im Dezember die Sonne bereits um 16 Uhr untergehen kann.
Insgesamt ist das Klima in Bremen mild und feucht, mit Wetterbedingungen, die typisch für Norddeutschland sind. Es ist ratsam, sich immer auf wechselhaftes Wetter einzustellen und entsprechende Kleidung mitzubringen, wenn Sie Bremen besuchen.